Montag, 11. Februar 2008

o2 baut Mobilfunknetz massiv aus

o2 baut sein eigenes GSM-Netz mit modernster Technologie nahezu flächendeckend aus. Auch die Versorgung mit UMTS soll bis Ende 2009 auf 60 Prozent steigen. Die Einführung neuer Technologien wird darüber hinaus den schnelleren Up- und Download mobiler Daten ermöglichen. Die Investitionen sind Teil des 3,5 Milliarden-Euro-Pakets, das Telefónica o2 Europe im Oktober 2007 angekündigt hatte.

"Der Netzausbau ist ein wichtiger Schritt, um unsere Marktposition weiter auszubauen. Mittelfristig wollen wir zu den Marktführern aufschließen", so Jaime Smith Basterra, CEO von o2 Germany. "Mit einem flächendeckenden Netz haben wir die Möglichkeit, unsere Produkte und die Netzqualität selber zu steuern. Wir können diesen Ausbau schnell und Kosten sparend vorantreiben, da wir als jüngstes Mobilfunkunternehmen die modernste Netzwerktechnologie und die freigewordenen 900 MHz Frequenzen nutzen können."

Der flächendeckende Ausbau des GSM-Netzes wird bis Ende 2009 abgeschlossen sein. In Regionen, in denen eine nahezu 100-prozentige Netzabdeckung erreicht ist, wird o2 ausschließlich das eigene Netz einsetzen. Die Ballungsräume mit o2 Netzabdeckung, die bereits in früheren Jahren ausgebaut wurden, haben bei Tests sehr positiv abgeschnitten.

Insgesamt soll das GSM-Netz von o2 künftig über 17.000 Basisstationen verfügen, davon sind 1.000 eigens dafür vorgesehen, Standorte von Business-Kunden zu versorgen. Auch den Ausbau des Mobilfunknetzes entlang von Fernstraßen und ICE-Strecken wird o2 weiter vorantreiben.
In den nächsten Jahren wird die Nutzung mobiler Datendienste kontinuierlich steigen. Aus diesem Grund wird o2 UMTS und HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) in Ballungsgebieten kontinuierlich ausbauen und in ländlichen Regionen noch in diesem Jahr durch EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) ergänzen. Gleichzeitig führt o2 Germany die HSUPA (High Speed Upload Packet Access)-Technologie ein. Damit können Kunden große Datenmengen unterwegs schneller per Mail verschicken - beispielsweise hoch aufgelöste Fotos oder Videos.

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